Der „Preis der freien darstellenden Künste“ wird von den Mitgliedern des LAFDK Bremen verliehen und dient der Anerkennung von künstlerischem Schaffen im Bereich der freien darstellenden Künste im Land Bremen. Der Fokus liegt auf der Förderung kreativer Ausdrucksformen und der Sichtbarmachung herausragender Projekte, z.B. der Sparten Tanz, Theater, Performance, zeitgenössischer Zirkus oder Figurentheater, die kulturelle Relevanz besitzen und gesellschaftliche Diskurse eröffnen.
Die Preisverleihung am 13.02.2025 würdigt die Vielfalt und Qualität künstlerischer Arbeiten der freien darstellenden Künste in Bremen. Ausgezeichnet werden Produktionen oder Produktionserzeugnisse wie Bühnenbilder, Lichtdesigns und kreative Prozesse, die zum Diskurs in der freien Szene beitragen. Die ausgewählten Preisträger:innen erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.500 EUR (1. Preis), 1.000 EUR (2. Preis) und 500 EUR (3. Preis).
Nominierung
Zeitraum: 6. November – 24. November 2024
Über
das Formular können Produktionen oder Produktionserzeugnisse nominiert werden, die in Bremen produziert wurden oder zur Premiere gekommen sind oder an denen sich Bremer Künstler:innen maßgeblich beteiligt haben. Auch eigene Produktionen können nominiert werden. Die Vorschläge müssen hinsichtlich mindestens drei der folgenden Kriterien begründet werden: künstlerische Qualität, Diversität/Inklusion, Relevanz sowie Nachhaltigkeit und Innovation.
1. Künstlerische Qualität
• Originalität und Ausdruckskraft der Arbeit.
• Technische Fertigkeiten und gestalterische Umsetzung.
2. Diversität/Inklusion
• Berücksichtigung verschiedener Perspektiven, Themen und Stile.
• Einbindung von interdisziplinären Ansätzen.
• Berücksichtigung von inklusiven Aspekten, wie z. B. Vielfalt der Darsteller:innen, thematische Diversität, Barrierefreiheit, kulturelle Sensibilität.
3. Relevanz
• Gesellschaftliche, kulturelle oder politische Relevanz der Arbeit.
• Wirksamkeit und Wirkung auf das Publikum oder die Gemeinschaft.
• Einfluss der Arbeit auf die lokale Kulturszene und das Gemeinschaftsleben.
• Beitrag zur Identitätsbildung im kulturellen Kontext.
• Relevanz der Arbeit im Vergleich zu nationalen Trends und Entwicklungen.
4. Nachhaltigkeit und Innovation
• Künstlerische Arbeit, die bereits nachhaltig am Markt existiert und/oder über einen hohen Innovationsgrad verfügt.
• Potenzial für zukünftige Entwicklungen.
• Nachhaltige Produktion/Produktionserzeugnis, das mit wenig Ressourcen umgesetzt wurde.
• Verwendung neuer oder unkonventioneller Medien/Formate.