Wiederkehrende Fragen für Projektmacher:innen und Kunstschaffende, insbesondere wenn es um die Antragstellung, Formen der kollektiven Zusammenarbeit oder den Beginn eines Projektes geht. Welche Rechtsform ist die passende? Manche Projektideen verlangen eine formale Rechtsform mit Sicherheiten in der Haftung, die eigene Selbständigkeit verlangt hingegen nach einer schlanken kostengünstigen Handhabung. Vor- und Nachteile von verschiedenen Gründungsformen, wie Einzelunternehmer:in, Verein (unterschied zwischen einem gemeinnützigen und einem eingetragenen Verein), GbR, UG und GmbH werden in diesem Workshop gegenüber gestellt und verglichen. Im Rahmen dieses Workshops werden zudem steuerliche sowie erforderliche Gründungsaspekte besprochen. Was muss ich als gemeinnütziger Verein beachten? Muss ich die gewählte Rechtform irgendwo anmelden und wenn ja, wo?
Der Workshop gibt einführende Einblicke in Besonderheiten und Alltagshilfen bei Gründungsformen im Kultur- und Kreativbereich.
Sonja Laaser studierte Rechtswissenschaften an der HU Berlin und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
Bis 2011 war sie Geschäftsführerin des Ballhaus Ost und hat das Kunstmagazin „ArtiBerlin“ gegründet. Während des Jurastudiums absolvierte sie ihr Referendariat bei der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Diese vielfältigen Stationen helfen ihr, ihre Mandant:innen umfassend zu verstehen und zu beraten: Ihre 2015 gegründete Kanzlei berät schwerpunktmäßig Kulturschaffende in den Bereichen Urheber-, Vergabe-, Zuwendungs-, Steuer- und Gesellschaftsrecht und Künstlersozialversicherung.
Gemeinsam mit Julia Wissert hat sie die Anti-Rassismus-Klausel initiiert und entwickelt.
Sie ist Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht.
2021 ist sie in den Beirat der Künstlersozialkasse berufen worden.
Neben ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin ist sie regelmäßig als Dramaturgin tätig.
Anmeldung bitte über das unten stehende Formular.
Die Zugangsdaten werden am Morgen der Veranstaltung per Mail verschickt.